Saxana Nicole Schötschel

…… 1966 in Düsseldorf geboren, lebt leidenschaftlich als Künstlerin und Aktivistin ein Leben, was verantwortungsbewusstes Gestalten im universellen Begriffskontext als Priorität sieht.

„ Freies Land und freie Hütte, freier Geist und freies Wort, freie Menschen, freie Sitte, zieht mich stets zu diesem Ort.“

Wohl kaum treffender als dieser bekannte Hüttenspruch, verfasst von Max Baewert / Meinigen ( ca. um 1927 ), beschreibt Saxana’s Haltung und ihre Malerei, die sie aus dieser Haltung generiert.  

„ Mein Atelier ist draußen … „ ist ein Ausschnitt aus einem Gespräch, ein Statement, was bezeichnend ist. 

„Plein Air Malerei „ in einer Zeit der digitalen Revolution, aber auch in einer Zeit, in der uns allen klar ist, dass es unumgänglich ist, sich als Teil der Natur zu verstehen. 


Elisenhain / 180 x 250 cm / Öl auf Leinwand / Greifswald 2018

Saxana malt und zeichnet am liebsten draussen. Das Atelier in Leipzig bietet Rückzugsmöglichkeit für Reflexion und mehr. Dort entstehen meist gedanklich verschachtelte Arbeiten, die formal betrachtet, eine Komposition aus Facetten der Kunstgeschichte, der Geschichte des Menschen bezogen zur Natur, zu Tier – zur Pflanze – zu sich selbst, meist zum „Gegenüber, dem Baum“ sind.

Das Malen unter freiem Himmel, sei er tief blau oder neblig grau, sei es kalt oder unerträglich warm, bei Schneefall und Wind, verlangt ein Verständnis des im “ jetzt seins“ egal der Umstände: Es ist erwünscht, dass Spuren dieser Witterungseinflüsse im Bild zu lesen sind, Zeugnis sind – im Gemälde zu Hause sein dürfen. 

Das aus der „erwachsenen Welt“ betrachtete, oft als naiv abqualifizierte, das mit Akribie ausgestattete „fröhliche Sein im unmittelbaren eigenen Kosmos“, was wir neidvoll den Kindern zugestehen und bei Erwachsenen bemängeln, diese bei ihrem „Erwachsenwerden“ nicht versiegte Gabe, befähigt sie, Bilder in die Welt zu setzen, die unerschütterlich ehrlich und wahr sind und uns allen unsere verschollenen Fähigkeiten, die Welt wie ein Kind zu sehen, vor Augen hält. 

Die Malerei ist nicht verakademisiert noch verkunstmarktet … sondern rein.

Sehen sie selbst und begeben sie sich in die „ fantastische Welt der Amelie “ – ( nein ), natürlich in die „fantastische Welt der Saxana“.

Lichtfest – Leipzig / ca. 45 x 33 cm / Öl auf Kartonage / 2014

Sie studiert in den frühen neunziger Jahren in Köln an der Werkkunstschule, die leider, bald nach Beginn des Studiums, geschlossen wurde. Seit dem versuchte Sie durchzukommen … Das wirklich wahre Leben war ein Bemühen zurecht zukommen. Sie lebte das Klischee des unentdeckten armen Künstlers, was kein Klischee sondern bitterer Ernst war. 

Und die Malerei?  Der Baum – die Natur – die Tiere – der Mensch – die gesellschaftliche zentrale Frage „ Wie und in welcher und in was für einer Gesellschaft wollen wir Leben?“ … waren über die Jahre unaufhörlich Thema. 

Das Bild „ Der Schrei des Baumes „ von 1987 ist ein frühes Statement, das eigentlich über die Jahre ein Spiegel Ihrer selbst wurde. Einige Bilder wurden in wenigen Ausstellungen hier und da gezeigt – es ist erstaunlich, dass Sie nicht aufgab! Der Umzugsweg von Köln, über Dortmund, der Eifel, Jagst und Kochertal, Lübeck fand in Leipzig 2012 einen perspektivischen Hafen – Leipzig wurde zum Quell neuer Möglichkeiten. 

Ihre Malerei ist einzigartig – sie hat das, wonach alle suchen.

Die Galeristen Michael Schmalfuss als auch Cyprian Brenner wurden beim Besuch in unserem Atelier auf Saxana’s Malerei aufmerksam.

Das sind meine Gedanken zu Ihr und Ihrer Malerei … Helge Hommes Leipzig, 2019

Saxana Nicole Schötschel … zu Tisch bitte / 290 x 180 cm / Öl , Kohle auf Leinwand / 2017
Saxana Nicole Schötschel … alles fließt / 200 x 300 cm / Öl , Kohle auf Leinwand / 2017
Saxana Nicole Schötschel / im Atelier Leipzig 2018
Saxana Nicole Schötschel / erste Präsentation Ihrer größeren Gemälde in der Galerie Cyprian Brenner / Schwäbisch Hall / 2019
Saxana Nicole Schötschel / erste Präsentation Ihrer größeren Gemälde in der Galerie Cyprian Brenner / Schwäbisch Hall / 2019

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